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THERAPIE DER MAKULADEGENERATION

Sehr viele Menschen sind heute von der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) betroffen. Die Makula (auch „gelber Fleck“) ist die Bezeichnung für die Netzhautmitte, die Stelle des schärfsten Sehens. Auf der Makula wird immer das abgebildet, was wir gerade direkt "ins Auge fassen", also fixieren.

Die altersbedingte Makuladegeneration verursacht keine Schmerzen. Die ersten Anzeichen machen sich meist beim Lesen bemerkbar: mitten im Schriftbild ist ein verschwommener Fleck. Anfangs fehlen nur wenige Buchstaben, doch mit der Zeit wird dieser Fleck größer. Im späteren Stadium der Krankheit kann der Patient auch Gesichtszüge nicht mehr erkennen. Was aber in den meisten Fällen erhalten bleibt, ist das Sehen von schemenhaften Umrissen und Kontrasten.

Die altersbedingte Makuladegeneration hat zwei unterschiedliche Verlaufsformen. Die weitaus häufigere Form ist die "trockene" altersbedingte Makuladegeneration mit ganz allmählicher Sehverschlechterung. Gelegentlich tritt auch über längere Zeit ein Stillstand ein, so dass manche Patienten mit Hilfsmitteln noch bis ins hohe Alter lesen können. Bei der feuchten Verlaufsform führt die flüssigkeitsbedingte Schwellung der Netzhaut zu einer Verzerrung des auf der Netzhaut entworfenen Bildes, so dass für den Patienten als erstes Anzeichen verbogene Linien gerader Objekte, wie z.B. des Fensterrahmens, erscheinen. Diese Schwellungszeichen werden von den Patienten allerdings nicht immer rechtzeitig bemerkt. Die Schwellung der Netzhaut wird durch Blutgefäße verursacht, die krankhafterweise aus der Aderhaut in die Netzhaut einwachsen und dort die Sinneszellen zerstören.

Aus einer trockenen altersbedingten Makuladegeneration kann sich jederzeit die feuchte Verlaufsform entwickeln. Darum ist die ständige Beobachtung durch den Augenarzt unerlässlich.

Komplementäre Therapie der Makuladegeneration:
Als auslösende Faktoren für die altersbedingte Makuladegeneration, die bei der Behandlung mit bedacht werden sollten, werden u.a. diskutiert:

- höheres Alter,
- genetische Faktoren,
- Vorerkrankungen wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung), Diabetes, hoher Blutdruck,
- Entzündungen, Verletzungen und Operationen am Auge (z. B. Operation des Grauen Stars),
- oxidativer Stress, z. B. durch Sonnenlicht, Fehlernährung, fettreiches Essen, Umweltgifte, Rauchen.

Therapieansätze in meiner Praxis sind:

  • - gezielte Nahrungsergänzung
  • - Intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger: mehrere Hundert Ärzte, darunter auch Augenärzte, und Heilpraktiker wenden diese Methode derzeit in Deutschland an. Eine klinische Studie kommt zur Schlussfolgerung, dass mit dieser Therapie eine signifikante und langfristige Verbesserung des Visus (Sehschärfe) bei Patienten mit AMD erreicht werden kann. Die Therapie ist die bisher einzige bekannte Methode, mit der die Sehschärfe bei trockener Makuladegeneration verbessert werden kann.
    (Beeke, E., Kreutzer,F.J.: intravenöse Sauerstofftherapie bei trockener Makuladegeneration, EHK 2007: 56: 740-744); Link zur Quelle
  • - Nano-Impuls-Therapie mit Rehatron alpha® zur Stabilisierung der betroffenen Zellen: die mangelnde elektrische Ladung der Zellen wird wieder aufgebaut und der Stoffwechsel angeregt. Mittlerweile zählen einige ganzheitlich behandelnde Augenärzte in Deutschland zu den Rehatron- Therapeuten und arbeiten speziell bei der Makuladegeneration erfolgreich mit diesem System.
  • - Regeneresen ® nach Prof. Dr. Dyckerhoff (Ribonucleinsäuren aus Organen vom Rind und Hefen) zur unterstützenden Behandlung bei chronischen und degenerativen Erkrankungen.

 

Jean Francois Barkhofen

Jean F. Barkhofen, Jahrgang 1969, Heilpraktiker seit 1998. Akupunktur- und Tuina-Ausbildung in China, Fachausbildungen in Diagnose- und Therapieverfahren, Fachberater für Darmgesundheit, seit 2002 in eigener Praxis in Essen-Rüttenscheid tätig.

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